Bergische Landtagsabgeordnete der SPD gegen Beton-Neubau einer Müngstener Brücke
„Ein Ersatzbau aus Beton kommt für uns überhaupt nicht in Frage. Diese Brücke ist ein einmaliges Bauwerk – ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Bergischen Landes und ein herausragendes Merkzeichen erster Ordnung der deutschen Industriekultur. Die Bahn muss ihrer Verpflichtung nachkommen und eine Sanierung konsequent vorantreiben. Dass dies funktioniert, hat die Sanierung der Wuppertaler Schwebebahn gezeigt.“
Das bekräftigten die Abgeordneten aus dem Bergischen Städtedreieck Sven Wolf, Josef Neumann, Iris Preuß-Buchholz, Dietmar Bell und Andreas Bialas heute in Düsseldorf am Rande der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr.
„Im Januar hieß es noch, Mitte des Jahres sei eine endgültige Entscheidung zur Zukunft der Müngstener Brücke zu erwarten. Jetzt rudert die Deutsche Bahn zurück und verweist darauf, dass Erkenntnisse über die weitere Nutzungsdauer erst Ende des Jahres vorlägen. So lange kann und darf eine Entscheidung zur Müngstener Brücke nicht hinausgezögert werden.“, so die Bergischen Landtagsabgeordneten
Zur heutigen Sitzung des Landtagsausschusses Bauen Wohnen und Verkehr war kein Vertreter der Deutschen Bahn AG erschienen, lediglich eine schriftliche Stellungnahme wurde vorgelegt. Missverständliche Formulierungen in der vorgelegten Stellungnahme konnten so noch nicht einmal mit der Deutschen Bahn geklärt werden, bevor der Ausschuss ein weiteres Mal am 14. Juli dazu tagt.
In der Presse
- WDR: Bericht in der Lokalzeit
- RGA: Bericht zum Pressetermin der Bahn
- RGA: Reaktionen
- RP-Online: SPD will neue Stahlbrücke