Krankenhäuser brauchen jetzt schnelle Hilfe
Ärzte und Beschäftigte der Krankenhäuser bereiten sich auf eine gute Versorgung von kommenden Erkrankungsfällen vor und brauchen jede Unterstützung. Dazu gehört auch, dass Besuche in Kliniken in der Krisenzeit nicht mehr stattfinden können. Großen Dank an alle Beschäftigten im Gesundheitsbereich für Ihren Einsatz!
Die Krankenhäuser des Landes stehen zurzeit enorm unter Druck. Schon jetzt wird vor Liquiditätsengpässen gewarnt. Hierzu erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Viele Krankenhäuser werden im Zuge der Corona-Krise vor große finanzielle Herausforderungen gestellt. Die Mehrbelastung, die ihnen durch die Beschaffung von zusätzlichen Intensivbetten und Beatmungsgeräten entsteht, können schon bald zu Liquiditätsengpässen führen, wenn sie jetzt nicht schnelle Finanzhilfen bekommen.
Gesundheitsminister Spahn plant hierzu eine Art Krankenhausschirm, der diese Woche noch auf den Weg gebracht werden soll. Wichtig dabei ist, dass die Hilfen zügig und unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden.
Auch die von Gesundheitsminister Laumann angekündigten 150 Millionen Euro müssen jetzt schnell und unbürokratisch bereitgestellt werden. Der Bedarf an zusätzlichen Intensivbetten muss zügig und regelmäßig mit der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) und den Krankenhäusern eruiert und abgestimmt werden, um notwendige finanzielle Hilfen bei Bedarf aufzustocken.
Die Funktionsfähigkeit unserer Krankenhäuser hat oberste Priorität.“