Ein fast ruhiger Sonntag
Seinen Besuchsreigen startete Wolf um 11:00 Uhr in der Remscheider SPD-Geschäftsstelle, wo wie in den Jahren zuvor die Frauengruppe der Remscheider SPD – die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen – zu einem Frühstück eingeladen hatte. Traditionell laden die Remscheider SPD-Frauen zu dieser Veranstaltung eine Frau in einer herausgehobenen Position ein.
Nachdem im vergangenen Jahr die Polizeipräsidentin von Wuppertal, Frau Rademacher, zu Gast war, konnten sie in diesem Jahr die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Remscheid, Frau Grafweg, begrüßen. „Als Rechtspolitischer Sprecher meiner Fraktion in Düsseldorf war dieser Termin also gesetzt!“ so Wolf.
Nicht minder wichtig war der zweite Termin, zu der Sven Wolf sich im Anschluss aufmachte. An dem gleichen Sonntag fand die Verleihung des Physikpreises 2011 des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Kunst e.V. sowie des Röntgen Museums statt. „Ich habe, wie im vergangenen Jahr die Patenschaft für die beste Teilnehmerin übernommen!“ so Wolf. Diese Tradition war von einem seiner Vorgänger gestartet worden und wird nun schon vom dritten Remscheider Abgeordneten weitergeführt.
Nachdem er Jennifer Kudla aus Iserlohn den Sonderpreis zur Förderung des weiblichen naturwissenschaftlichen Nachwuchses überreicht hatte, machte er sich auf den Weg zum Berufsbildungszentrum der Industrie (BZI) am Neuenhaus, wo er den „Tag der offenen Tür“ zu einer Besichtigung sowie zu Gesprächen mit dem Geschäftsführer der Einrichtung, Herrn Hagemann, nutzte. Gemeinsam mit dem dritten Stellvertreter der Oberbürgermeisterin der Stadt Remscheid, Herrn Schichel, wurde er durch die Einrichtung geführt und ließ sich über ein geplantes neues Angebot im Bereich Berufsgrundschuljahr informieren ließ. „Besonders angetan war ich von den zahlreichen Projekten zur dualen Ausbildung die viele Unternehmen der Region in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Universitäten anbieten. Zunächst können die Auszubildenden eine Berufsausbildung abschließen und dann ihr Studium fortsetzen. Ein Gewinn für alle Beteiligte“ schildert Wolf.
Als er um 16:00 Uhr das BZI verließ um nach Hause zu fahren, sagte er zu seinem Praktikanten Frederik Mücher, der ihn an diesem Tag begleitet hatte: „Das war doch eigentlich ein fast ganz ruhiger Sonntag oder?“