Schulsozialarbeit kann weitergehen – das Land entlastet die Kommunen
„Die Schulsozialarbeit muss weitergehen! Darauf hat sich die rot-grüne Landesregierung heute verständigt“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf. „Dafür übernimmt das Land einen Teil der benötigten Mittel. Das Land springt ein, weil der Bund die zeitlich begrenzte Unterstützung dieser immens wichtigen Arbeit trotz vielfacher Forderung nicht verlängert hat.“
Wie Ministerpräsidentin Hannelore Kraft heute bekannt gegeben hat, stellt das Land für die kommenden Jahre (2015-2017) dafür jeweils rund 48 Millionen Euro zur Verfügung und übernimmt damit im Landesdurchschnitt einen Anteil von 70 Prozent der Kosten.
„Wir konnten und wollten hier die Kommunen nicht im Stich lassen“, so Sven Wolf. „Für Remscheid heißt das: Das Land übernimmt einen Anteil von 80 %. Das entspricht einer Summe von rund 356.000 Euro. Die Stadt Remscheid muss damit nur noch einen Anteil von 20% schultern – das sind etwa 89.000 Euro. Die wertvolle Arbeit in den Remscheider Schulen kann damit weitergehen.“
Von dem Programm profitieren vor allem bedürftige Kinder und Jugendliche. Die Schulsozialarbeit trägt dazu bei, soziale Benachteiligungen auszugleichen und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe herzustellen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden an Grundschulen, in den ersten Klassen der Haupt- und Förderschulen, beim Übergang in den Beruf, aber auch im Umfeld der Schulen eingesetzt.