36 Grad – und es wird noch heißer…
Sven Wolf nutzt die Sommerpause, um im Wahlkreis Organisationen, Vereine und Firmen zu besuchen und sich dabei etwas mehr Zeit zu nehmen. „Für längere Gespräche und Besichtigungen fehlt in den Sitzungswochen für gewöhnlich die Zeit“, bedauert der Remscheider Abgeordnete. „Ich bin froh, das jetzt nachholen zu können.“
Bei bestem sommerlichem Wetter besuchte er den Stammsitz der Remscheider Firma FLOTT in Vieringhausen – dem „Pionier“ der Bohrtechnik. Firmenchef Dr. Peter Becker übernahm persönlich die Führung durch das firmeneigene kleine Museum mit Maschinen aus der über 150-jährigen Firmengeschichte. Anschließend ging es in den Vorführ- und Schulungsraum der Firma.
100 % made in Germany – das zeichnet die Maschinen der Firma FLOTT aus. Auch die Bestandteile der Maschinen stammen von Zulieferbetrieben aus der Region.
Nach einem Insolvenzverfahren im Jahr 2009 geht es der Firma heute wieder gut. Sie stellt Arbeitsplätze für über 50 Beschäftigte in Remscheid, die Belegschaft arbeitet hier teilweise bereits in der dritten Generation für FLOTT. Familientradition ist dem Unternehmer sehr wichtig, so setzt er sich stark für den Erhalt der Firma in Remscheid ein.
Anschließend besichtigte Sven Wolf noch den Produktionsstandort im Böckerbau am Remscheider Bahnhof. Bei gutem Wetter kann man von dort aus bis zum Kölner Dom blicken. Von Remscheider Höhen aus kann man sich in die Ferne hinaus behaupten – das zeigt das Beispiel FLOTT‘s als führender Hersteller modernster Bohr-, Schleif- und Sägemaschinen Europas.
„Ich freue mich, dass es diese Art von Bergischem Unternehmertum in Remscheid gibt, wo es in guten wie in schlechten Zeiten noch einen familiären Zusammenhalt innerhalb des Betriebs gibt. Das Beispiel zeigt, dass auch nach einer wirtschaftlich schwierigen Phase mit unternehmerischem Willen, solidem Know-How, erfahrenen Mitarbeitern und guter lokaler Vernetzung ein Firmensitz in Remscheid sehr erfolgreich sein kann.“, fasst Sven Wolf seinen Eindruck zusammen. „Insbesondere die Investition in eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte und in modern ausgestattete Schulungsstätten zahlt sich hier aus.“