1. Mai. Tag der Arbeit. Wir gehen vor!
„“Gerade in einer Krise ist das Eintreten für die Rechte der Arbeitnehmer wichtiger denn je“ resümiert Sven Wolf, „die SPD wird daher unbeirrt an der Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn festhalten.“ Der Tag der Arbeit begann wie in jedem Jahr traditionell mit einem ökomenischen Gottesdienst, dieses Jahr in der Stadtkirche. Die Teilnehmer der Maikundgebung trafen […]
„“Gerade in einer Krise ist das Eintreten für die Rechte der Arbeitnehmer wichtiger denn je“ resümiert Sven Wolf, „die SPD wird daher unbeirrt an der Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn festhalten.“
Der Tag der Arbeit begann wie in jedem Jahr traditionell mit einem ökomenischen Gottesdienst, dieses Jahr in der Stadtkirche. Die Teilnehmer der Maikundgebung trafen sich anschließend zum Marsch vom Hauptbahnhof über die Alleestraße zur zentralen Kundegebung vor dem Remscheider Rathaus auf dem Theodor-Heuss-Platz. Mehrere hundert Menschen nahmen am Marsch unter musikalischer Begleitung des Spielmannzug Remscheid 1908 e.V. teil.
Die Beendigung von präkeren Arbeitsverhältnissen, kein Weg in die Dumpinglohngesellschaft und ein gesetzlicher Mindestlohn stehen als klare Forderungen der NRW SPD nun am 09. Mai 2010 zur Abstimmung. In die gleiche Richtung gingen auch die Forderungen der meisten Rednerinnen und Redner auf der Maikundgebung. Gerade in Zeiten einer Wirtschaftskrise dürfen die Interessen und Rechte der Arbeitnehmer nicht zu kurz kommen. „Wir gehen vor! Gute Arbeit. Gerechte Löhne. Starker Sozialstaat“ waren das Motto der Gewerkschaften des DGB zum diesjährigen Tag der Arbeit.
„Es kann nicht sein, dass jemand den ganzen Tag arbeitet und trotzdem davon nicht leben kann. Der Weg zum Sozialamt wird leider bei unseriösen Arbeitgebern im Einzelhandel bereits fest eingeplant. Das muß ein Ende haben. Ich kämpfe daher für einen gesetzlichen Mindestlohn.“ so Sven Wolf.
Einer der Redner neben der Oberbürgermeisterin Beate Wilding und den Rednerinnen des DGB war der Sprecher des Bündnis für Remscheid, Norbert Horn. Er wies nochmals in eindringlichen Worten auf die Verantwortung des Landes für eine auskömmliche Finanzierung der Städte und Gemeinden hin, um dem Ziel gleicher Lebensbedingungen im Land gerecht zu werden.
„Die Kommunen sind nicht nur systemrelevant, sondern sie sind das System“ erinnerte Norbert Horn an die Rettung zahlreicher Banken während der Weltwirtschaftskrise.
Nach der Kundgebung gab es wie immer ein internationales Familienfest auf dem Rathausplatz. „Es gab wieder unzählige kulinarische Genüsse zu erleben und ein tolles Rahmenprogramm. Ein Fest bei dem sich viele der unterschiedlichen Nationen in Remscheid gemeinsam beteiligten. Ich finde es dahr besonders wichtig, dass auch die Aktion Bunt statt Braun in Solingen erfolgreich war und ein fremdenfeindlichen Aufmarsch in Solingen verhindert werden konnte.“ schildert Wolf seinen Erlebnisse des Tages. „Die Remscheider Jusos hatten an diesem Wochenende darüber hinaus besondere Gäste. Die Jusos aus Remscheids Partnerstadt Pirna waren zu einem kurzen Wochenendausflug angereist. Natürlich haben die Genossen aus Sachsen an der Maikundgebung aktiv teilgenommen.“