Direktverbindung: Verärgerung über Trickserei des VRR
In einem Schreiben an die Stadt Remscheid hat der VRR entgegen anderslautender Ankündigungen des Vorstandessprechers Martin Husmann im Remscheider Rathaus nun Probleme aufgeführt, die einer Realisierung der Direktverbindung der S7 nach Düsseldorf im Wege stehen sollen. Seinerzeit hieß es, eine Direktverbindung sei technisch machbar. Ich habe mich dazu als Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Remscheid geäußert.
Sven Wolf, Fraktionsvorsitzender der Remscheider SPD: „Der VRR hat uns hinters Licht geführt! Die bisherigen vollmundigen Ankündigungen des Vorstandessprechers Martin Husmann im Remscheider Rathaus klangen ganz anders. Husmann hatte seinerzeit betont, eine Direktverbindung sei technisch machbar.
Doch nun teilte der VRR in einem Schreiben mit, dass nach Prüfung der möglichen Varianten die Kosten insbesondere für zusätzliche erforderliche Fahrzeugbeschaffung eine Umsetzung aus wirtschaftlichen und finanziellen Gründen während des noch bestehenden Verkehrsvertrages nicht möglich ist.
Die Absage ist ein Schlag ins Gesicht. Ich persönlich bin, besonders weil ich Herrn Husmann schon viele Jahre kenne, menschlich sehr enttäuscht. Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger ab Ende des Jahres für Remscheid besser wird.
Jetzt müssen wir erst recht den politischen Druck auf den VRR erhöhen. Dazu habe ich bereits in meiner Fraktion im VRR um Unterstützung geworben.“