Dialog vor Ort: Honsberg
Die zweite Station der Dialog-Tour durch die Remscheider Stadtteile fand am Dienstag am Honsberg statt. Wieder dabei: Der kleine Infostand. Sven Wolf stellt drei wichtige Anliegen der Honsberger Bürgerinnen und Bürger heraus:
„Für Familien mit kleinen Kindern wäre ein Zebrastreifen auf der Honsberger Straße hilfreich. Die Anwohner berichteten mir von Rasern, die sich wenig um die Tempo-30-Zone kümmern. Aufgrund des angrenzenden Spielplatzes wäre hier eine Verkehrsberuhigung angebracht.
Einige Meter weiter liegt die lokale Apotheke und eine Waschsalon. Völlig zu Recht beklagt man sich hier über die „Möbelhaus-Ruine“. Der Abriss scheiterte hier trotz Bemühungen der Stadt Remscheid an den komplexen Vergaberichtlinien des Landes. Mal war die eine Hälfte des Geldes verfügbar, mal die Andere. Ein Mitarbeiter der Stadt versicherte mir aber, man werde weiter versuchen, die Fördergelder für den kurzfristigen Abriss zu erhalten.
Eine weiteres Problem verursacht die Vergaberichtlinie bei der „Neuen Mitte“. Weil die Stadt Remscheid die erforderlichen Eigenmittel nicht aufbringen kann gerät das Projekt ins Stocken. Bürgerschaftliches Engagement oder private Investoren dürfen diese Eigenmittel nicht ausgleichen. Das schließt Haushaltssicherungs – Kommunen wie Remscheid von dieser Förderung komplett aus. Gefördert werden nur die Kommunen, die noch ausreichend Eigenkapital besitzen. Das ist absurd!“
Nach den Besuchen im Stadtteil traf sich Landtagskandidat Sven Wolf noch mit dem Deutsch-Togolesischen-Freundschaftsverein im Honsberger Lindenhof. Ein Bericht zum Treffen folgt.
Die weiteren Termine der „Dialog-Tour“: