Radevormwald erhält über 1 Millionen Euro Landesmittel
„Ich freue mich, dass der vereinte Einsatz für die Fördermittel aus diesem Landesprogramm sich ausgezahlt hat und Radevormwald die beantragten Mittel bewilligt bekommen hat,“ meint der Landtagsabgeordneter Sven Wolf,
„Bereits in meinem ersten Gespräch in Rade hatte mich Bürgermeister Johannes Mans auf dieses einmalige Projekt aufmerksam gemacht. Bemerkenswert ist hier die Verbindung zwischen der größten Grundschule in Rade und einem Kindergarten. Dazu kommt ein Begegnungsraum für Jugendliche und junge Erwachsene, der zwischen dem Gebäude des Familienbüros und dem vorhandenen Grundschulgebäude errichtet werden soll. Insgesamt dient dies der interkulturellen Kommunikation. Gerne habe ich mich für Rade einspannen lassen und bei Minister Groschek für das Projekt geworben.“
Kinder und Jugendlichen wie auch der Stadtteil insgesamt werden davon profitieren. So werden bereits zu Beginn des nächsten Jahres 545.650 Euro für die Begegnungsstätte mit Vorplatz und 480.820 Euro für die Kindertagesstätte an der Grundschule Stadt zur Verfügung gestellt.
Der NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Michael Groschek (SPD), hat heute die Förderzusagen für Quartiersmaßnahmen in benachteiligten Stadtquartieren für das Jahr 2017 durch das Land bekanntgegeben.
„Mit dem Sonderprogramm zur Förderung von sozial benachteiligten Stadtquartieren haben wir einen wichtigen Mosaikstein unserer ganzheitlichen Stadtentwicklungspolitik für eine lebenswerte „Heimat vor der Haustür“ geschaffen. Damit ist es möglich, die soziale Infrastruktur in den Quartieren zu stärken. Das reicht von Spiel- und Bolzplätzen über Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und Schulen bis zu öffentlichen Plätzen und Gemeinschaftsbedarfseinrichtungen, wie z. B. Bürgertreffs.
Der städtische Eigenanteil für die Maßnahme beträgt lediglich 10 Prozent. Wir erreichen damit eine sinnvolle Aufwertung dieses Wohnquartiers, die nur mit eigenen Kräften nicht zu realisieren gewesen wäre. Das macht deutlich, dass es ein kommunalfreundliches Programm, insbesondere für die finanzschwachen Kommunen mit sozial benachteiligten Wohnquartieren, ist. Darauf haben wir in der politischen Abstimmung von Anfang an großen Wert gelegt.“
Im ersten Durchgang werden insgesamt 140 Maßnahmen in 77 Städten mit 25 Millionen Euro gefördert. Das Programm wird im Jahr 2018 fortgesetzt.