Familienfreundliche Startup-Szene im Gründerland NRW
Viele Menschen, die bei uns initiativ werden, wollen beides: ein eigenes Unternehmen und eine Familie. Die Knösterpitter bei uns im Bergischen haben natürlich den Ruf, sehr hartnäckig und emsig zu arbeiten und ihre Ziele zu verfolgen, aber auch hier müssen gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familien- und Firmengründung her. Gerade die jüngere Generation legt viel Wert auf ein erfülltes Familienleben.
Allzu häufig zeigt sich die zeitliche Belastung als Gründungshemmnis. So geht aus dem KfW-Gründungsmonitor 2018 hervor, dass fast die Hälfte (47 Prozent) aller Gründungsplan-Abbrecherinnen und -Abbrecher des Jahres 2017 die Belastung der Familie bereits bei der Gründungsplanung als Problem wahrgenommen hat. Insbesondere für Mütter ist diese Belastung ein häufigeres Argument, kein Startup ins Leben zu rufen.
Viel Potenzial kann so nicht genutzt werden und liegt brach. Da müssen wir eingreifen und die richtigen Weichen stellen.
Entlastungsmaßnahmen können sein:
- der Ausbau von haushaltsnahen Dienstleistungen zum Beispiel durch ein Gutschein-System
- die Berücksichtigung der besonderen Anforderungen von Gründerinnen und Gründern an die Kinderbetreuung – etwa durch Förderung von flexiblen Angeboten in Coworking-Spaces
- (Gute Beipsiele gibt es mit Cowoki in Köln, Coworking-Toddler in Berlin, Rockzipfel in Leipzig und Dresden)
- eine Kinderkomponente beim Gründungszuschuss
- frühzeitige und kompetente Beratung
Wir haben heute hierzu einen Antrag in den Landtag eingebracht und die Landesregierung aufgefordert, aktiv zu werden, die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen und Gründerinnen und Gründer mit Familie künftig stärker zu unterstützen. CDU und FDP haben unseren Antrag im heutigen Plenum abgelehnt. Die CDU verweist auf Minijobber, steuerliche Vergünstigungen und auf die bestehenden KiTas und hält den Antrag für bereits „abgearbeitet“. Sie sieht keine Notwendigkeit, gezielt etwas für Gründerinnen und Gründer mit Kindern zu tun. Auch die FDP sieht keine Notwendigkeit hierfür, sondern das Hauptproblem von Unternehmensgründungen im fehlenden Kapital. Sie hält Gründerstipendien, Wagnis-Kapitel, eine Kultur des Scheiterns und die Einführung des Fachs Wirtschaft in der Schule für den Weg.
Unsere Ideen wurden nicht angenommen. Fraglich ist, ob das allein den betroffenen Gründerinnen und Gründern mit Kindern bei der Entscheidung für eine Unternehmensgründung hilft.
Allzu häufig zeigt sich die zeitliche Belastung als Gründungshemmnis. So geht aus dem KfW-Gründungsmonitor 2018 hervor, dass fast die Hälfte (47 Prozent) aller Gründungsplan-Abbrecherinnen und -Abbrecher des Jahres 2017 die Belastung der Familie bereits bei der Gründungsplanung als Problem wahrgenommen hat. Insbesondere für Mütter ist diese Belastung ein häufigeres Argument, kein Startup ins Leben zu rufen.
Viel Potenzial kann so nicht genutzt werden und liegt brach. Da müssen wir eingreifen und die richtigen Weichen stellen.
Entlastungsmaßnahmen können sein:
- der Ausbau von haushaltsnahen Dienstleistungen zum Beispiel durch ein Gutschein-System
- die Berücksichtigung der besonderen Anforderungen von Gründerinnen und Gründern an die Kinderbetreuung – etwa durch Förderung von flexiblen Angeboten in Coworking-Spaces
- (Gute Beipsiele gibt es mit Cowoki in Köln, Coworking-Toddler in Berlin, Rockzipfel in Leipzig und Dresden)
- eine Kinderkomponente beim Gründungszuschuss
- frühzeitige und kompetente Beratung
Wir haben heute hierzu einen Antrag in den Landtag eingebracht und die Landesregierung aufgefordert, aktiv zu werden, die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen und Gründerinnen und Gründer mit Familie künftig stärker zu unterstützen. CDU und FDP haben unseren Antrag im heutigen Plenum abgelehnt. Die CDU verweist auf Minijobber, steuerliche Vergünstigungen und auf die bestehenden KiTas und hält den Antrag für bereits „abgearbeitet“. Sie sieht keine Notwendigkeit, gezielt etwas für Gründerinnen und Gründer mit Kindern zu tun. Auch die FDP sieht keine Notwendigkeit hierfür, sondern das Hauptproblem von Unternehmensgründungen im fehlenden Kapital. Sie hält Gründerstipendien, Wagnis-Kapitel, eine Kultur des Scheiterns und die Einführung des Fachs Wirtschaft in der Schule für den Weg.
Unsere Ideen wurden nicht angenommen. Fraglich ist, ob das allein den betroffenen Gründerinnen und Gründern mit Kindern bei der Entscheidung für eine Unternehmensgründung hilft.