Mein Name ist Sven Wolf
Ich kümmere mich als Landtagsabgeordneter um die Städte Remscheid und Radevormwald. Ich glaube daran, dass politisches Handeln die Lebenswirklichkeit der Menschen gestalten und verbessern kann. Politik heißt: etwas zu wollen. Sozialdemokratische Politik heißt: Veränderung zu wollen. Veränderung zum Wohle der Menschen gelingt aber nur in einem Dreiklang. Einem Dreiklang aus Zuhören, Verstehen und Kümmern.
Das ist nicht nur das Leitmotto vieler Kommunalpolitiker vor Ort, das ist auch mein persönlicher Anspruch an meine bisherige Arbeit im Landtag. Zuhören bedeutet, dass ich auf die Menschen zugehe, ein offenes Ohr für ihre Anliegen habe. Ich möchte verstehen: Welches sind die wichtigen Wünsche oder größten Sorgen? Zuverlässige Politik zeichnet sich dadurch aus, dass wir uns kümmern. Gemeinsam kümmern. Dabei darf es für die Menschen keine Rolle spielen, wen sie konkret angesprochen haben. Kümmern können wir uns nur im Team – nur gemeinsam!
Ich bin Teil eines starken Teams, meiner Partei. Meine Partei blickt auf eine lange Tradition zurück. Mehr als 150 Jahre, auf die wir stolz sein können. 150 Jahre, in denen wir für unsere Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität eingetreten sind und diese verteidigt haben. Ein Augenblick, auf den wir so stolz sind, wie auf keinen anderen, ist die Rede von Otto Wels im Reichstag gegen das Ermächtigungsgesetz. Wir sind stolz auf den Mut der Genossinnen und Genossen, sich gegen die Nationalsozialisten zu stellen. Ein Moment, der auch Verpflichtung ist – für mich und für jeden von uns.
Kein Mensch begegnet seiner tägliche Arbeit und seinem Leben ohne eine Fülle aus Erfahrungen, persönlichen Prägungen und den Wegmarken seiner eigenen Biographie. In meine Arbeit als Abgeordneter in Remscheid und in Düsseldorf fließen nicht nur meine Qualifikationen und meine beruflichen Erfahrungen als Rechtsanwalt ein, sondern sie wird beeinflusst durch meinen christlichen Glauben, zahllose persönliche Begegnungen und Erlebnisse aus meinem Leben. Damit Sie sich ein Bild von mir machen können, lade ich Sie ein, sich hier einige Wegmarken meines Lebens anzuschauen.
Seit meiner Wahl in den Landtag im Mai 2010 arbeite ich nunmehr hauptberuflich als Politiker. Die Tätigkeit als Landtagsabgeordneter ist eine Vollzeittätigkeit. Meine wöchentliche Arbeitszeit schwankt in der Regel zwischen 60 und 70 Stunden pro Woche. In Nordrhein-Westfalen erhalten Abgeordnete monatliche Bezüge ohne weitere steuerfreie Aufwandsentschädigungen, wie etwa im Deutschen Bundestag oder in anderen Landesparlamenten. Nach Abzug der Zahlungen in ein Versorgungswerk für die Altersbezüge bestreiten die Abgeordneten aus den Bezügen ihre Ausgaben wie Büromiete, Telefon, Internet, Zeitungsabos, Büromaterialien, Fahrt- und Übernachtungskosten und versteuern alle Einnahmen und Ausgaben wie andere selbstständig Tätige.
Im Verlauf meiner politischen Arbeit habe ich in Düsseldorf viele Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und neue Freunde gefunden, die meine sachliche und verlässliche Arbeit als Abgeordneter schätzen. Vom Jahr 2010 bis 2017 habe ich in der SPD-Landtagsfraktion den Bereich der Rechtspolitik als Sprecher koordiniert und eng und vertrauensvoll mit dem Justizminister Thomas Kutschaty und meinen weiteren Kolleginnen und Kollegen des Rechtsausschusses zusammengearbeitet. Im Jahr 2017 hat mir meine Fraktion die Funktion des Sprechers im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen übertragen. In den vergangenen Jahren habe ich drei Untersuchungsausschüsse leiten dürfen, darunter jenen zur Klärung der Ereignisse rund um den NSU-Terror. Das war eine verantwortungsvolle Aufgaben und große Herausforderung, die ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen bis zum Ende der Wahlperiode erfolgreich zum Abschluss gebracht habe.
Im Jahr 2018 wurde ich zu einem der Stellvertreter unseres Fraktionsvorsitzenden Thomas Kutschaty im Führungsteam der NRWSPD-Landtagsfraktion gewählt und habe gemeinsam mit dem Team um Thomas Kutschaty die Arbeit der Landtagsfraktion geplant und koordiniert – insbesondere für die Bereiche Justiz und Innere Sicherheit.
In der 2022 beginnenden 18. Wahlperiode habe ich – anknüpfend an die Themen Sicherheit und Katastrophenschutz – den Vorsitz des Untersuchungsausschusses zur Hochwasserkatastrophe übernommen. Meine politische Tätigkeit im Rechtsausschuss des Landtags führe ich in der nunmehr vierten Wahlperiode fort. Zudem bin ich Sprecher im Hauptausschuss, der sich mit Bundesangelegenheiten und Staatsverträgen, Verfassungsfragen, Angelegenheiten der Kirchen und Weltanschauungsgemeinschaften, der politischen Bildung und dem bürgerlichen Engagement befasst.
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und lade Sie ein, mir Ihr Ihr Anliegen zu schildern oder sich hier auf meiner Internetseite über meine Arbeit zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Sven Wolf MdL